Neu entwickelter Knieairbag: Was macht ihn so besonders?
Viele Autos sorgen heutzutage bereits für einen Rundumschutz im Innenraum. Obwohl es bereits zahlreiche Airbags gibt, die tagtäglich Verletzungen verhindern, bleibt die Entwicklung von neuen Sicherheitssystemen ein wichtiger Bestandteil für neue Fahrzeugmodelle. Neben den bekannten Front-, Kopf- und Seitenairbags gibt es seit kurzem ein neues Modell, welches sich in immer mehr Automodellen wiederfindet. Der sogenannte Knieairbag ist im unteren Bereich des Armaturenbretts eingebaut und schützt die unteren Extremitäten (Knie, Ober- und Unterschenkel) des Fahrers und Beifahrers bei einem Aufprall. Besonders spannend sind für uns als Airbagspezialist die Funktionen des neuen Airbags, bei welchen Modellen er bereits zum Einsatz kommt und wie er zukünftig sowohl die Umwelt schützen als auch den leichten Autobau fördern kann.
Form und Funktion des Knieairbags – Eine sinnvolle Entwicklung?
Als Schlüsselkomponente bei einem Frontalaufprall ist ein Airbag unverzichtbar. Der Knieairbag hilft dabei, indem er gleich zwei Vorteile mit sich bringt. Auf der einen Seite schützt er die Knie und Beine des Fahrers vor einem Kontakt mit der Armaturentafel. Gerade bei immer robusteren Materialien im Innenraum ist das ein Schutz, den bisherige Airbagsysteme nicht vollständig leisten konnten. Zum Zweiten löst es ein Problem, welches bisherige Airbagsysteme nicht lösen konnten. Bei einem Aufprall bleiben Fahrer und Beifahrer in einer aufrechten Sitzposition. Das verhindert nicht nur das Durchrutschen des Fahrers, sondern stellt zudem sicher, dass die anderen Airbags den gewünschten Schutz sicherstellen. Neben den genannten Vorteilen werden moderne Airbagsysteme immer individualisierbarer. Für unterschiedliche Passagiere werden reale Unfallszenarien berechnet und die Airbags mithilfe eines Airbag-Steuergerätes darauf eingestellt, situationsbedingt richtig auszulösen.
Knieairbags in neuen Fahrzeugen: Sicherheit und Umweltschutz
Beim Blick auf die Vorteile und Form des Airbags kann sicher von einem Erfolg für Autofahrer und Hersteller gesprochen werden. Doch welche Automodelle verwenden den neuen Airbag-Typ bereits? Das passive Schutzsystem ist soweit bekannt bereits im neuen VW Golf, Toyota Auris sowie verschiedensten Ford Modellen wie dem Ford Fiesta verbaut. In allen Modellen sind die Airbags sowohl auf der Fahrer- als auch auf der Beifahrerseite verbaut. Interessant ist hierbei vor allem die zukünftige Entwicklung des Knieairbag. Laut dem Friedrichshafener Autozulieferer „ZF” sollen neue leichte Knieairbags mit Gewebe Gehäuse bereits bald auf den Markt kommen. Durch das neue Gehäuse wird das Gewicht um bis zu 30 Prozent reduziert, was für einen geringeren Kraftstoffverbrauch sorgen soll und die Umwelt auf dem Weg zu Net-Zero Emissionen schützt. Wenn du mehr über Fakten und die Entwicklung von Airbags erfahren möchtest, dann schaue dich gerne in unserer Wissensbasis um.